10. JAN 2023 – Zusammen mit Pfarrer Meudt der kath. Kirchengemeinde und Bürgermeister der Stadt Flörsheim Dr. Blisch stellte ENDERSWEISSBANGERT in der Aula des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums das Ergebnis der Machbarkeitsstudie für ein neues Gemeindezentrum in Flörsheim der Öffentlichkeit vor.

Vor etwa genau einem Jahr wurde die Machbarkeitsstudie abgeschlossen, welche damals von der kath. Kirchengemeinde St. Gallus Flörsheim in Auftrag gegeben wurde. Nach Vorstellungen und Abstimmungen der einzelnen Gremien wurde das Ergebnis nun der gespannt-wartenden Öffentlichkeit vorgestellt.

Ein allgemeines Bewusstsein von „es muss etwas passieren“ ging der Präsentation voraus. Unterstrichen durch den Ort, wo die Studie an diesem Abend vorgestellt wurde : in der Aula des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums und nicht im derzeitigen Gemeindezentrum. Denn das Gemeindezentrum, gebaut in den siebziger Jahren im Herzen der Altstadt, ist mittlerweile so stark sanierungsbedürftig, dass die Nutzung für Veranstaltungen ohne Gefahr nicht mehr zu gewährleisten ist.

Der Studie und Planung voraus ging ein von ENDERSWEISSBANGERT organisierter Workshop in Form eines „World-Café“. Hier hat man sich mit Mitgliedern und Vertretern der Gemeinde und der Stadt aber auch mit Nutzern des Gemeindezentrums an Thementischen im Wechsel zusammengesetzt und sich rege über Wünsche, Bedarfe, Prioritäten, Probleme, Nutzungen aber auch Aspekte wie Architektur, Gestaltung und Stadtraum ausgetauscht. Die Ergebnisse wurden festgehalten und flossen in die Planungen der Studie mit ein.

Ziel war es durch die Entwicklung von unterschiedlichen Lösungsansätzen aufzuzeigen, wie die städtebaulichen, innenräumlichen, konstruktiven, aber auch sozial-städtischen Probleme und Wünsche des stark sanierungsbedürftigen Gemeindezentrums gelöst werden könnten. Gleichzeitig solle perspektivisch ein neuer offener, flexibler und nachhaltiger Ort der Begegnung und Zusammenkunft entstehen, mit dem sich die Menschen identifizieren können und wodurch der alte Stadtkern, die „Gute Stube“ Flörsheims, ein neues Bewusstsein, neue Aufenthaltsqualitäten, eine neue Wertigkeit und ein neues (Alt)Stadtleben entwickeln kann.

Betrachtet wurden drei unterschiedliche Ansätze : eine komplette Sanierung des Bestandes, ein Neubau des Erdgeschosses auf einem sanierten Untergeschoss und, als dritte Variante, ein vollständiger Neubau. Auf Grundlage der Auswertung einer Bewertungsmatrix wurde eine Weiterverfolgung eines kompletten Neubaus empfohlen und auch seitens des Auftraggebers favorisiert. Wie so ein gänzlicher Neubau des Galluszentrums aussehen könnte, wurde schließlich an diesem Dienstagabend vorgestellt.

Die vorgestellten Pläne und Visualisierungen sind nicht als festgesetzt zu betrachten, sondern skizzieren ein Bild „was sein könnte“. Ein Auftakt für ein Projekt, welches man bestrebt ist gemeinsam mit der Stadt auf die Beine zustellen, betonte Pfarrer Meudt.

ENDERSWEISSBANGERT nahm ein allgemein positives Interesse an dem Projekt und der vorgestellten Konzeptplanung aus den Reihen des anwesenden Publikums wahr und sieht der weiteren Zukunft des Galluszentrums zuversichtlich und gespannt entgegen.

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